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03.06.2012

AAZ einbaufertig

So nun ist er einbaufertig.... Hier ein paar Bilder vom AAZ:


kompett mit Getriebe, Anlasser fehlt noch


JX-Komponenten (ESPm Lima etc)


Steuerzeiten stimmen mal, Förderbeginn noch nicht...


Öl-Rohr fehlt noch (kommt erst ran wenn der Motor drin hängt


Neuer Hitzeschutzschlauch (der Alte war einfach TOT)

Garrett-Lader, mal sehen wie der tut...

So morgen wird eingebaut, hoffe ich beomme ihn noch diese Woche zum laufen!

01.06.2012

Das große Zusammenschrauben kann beginnen!


So nun kam heute morgen tatsächlich der Motot und ich kann mich an´s Zusammenbauen machen. Macht wirklich Spass, wenn man beim Schrauben nicht vollversiffte Finger hat... 






 Unterseite ist schon bestückt, oben gehts weiter



Alt und neu im Vergleich

31.05.2012

Lisa bekommt nun einen Tauschmotor!


Also die Entscheidung ist gefllen, Ich baue Lisa einen kompetten Tauschmotor ein. Ich habe mich wieder für einen AAZ (1,9l TD ursprünglich aus dem Golf oder Passat) entscheiden, und das vor allem aus 2 Gründen:
  • Der AAZ ist schon eingetragen. Ich spare mir also das ganze Gedöns mit TüV und Zulassungsstelle um einen anderen Motor legal zu fahren.
  • Der Motorenaufarbeiter kann mir einen AAZ im Tausch anbieten und ich muß nicht Zuschläge zahlen da der Motor nicht gegen einen anderen Typ getauscht wird.
Der bisherige Motor war ein AAZ-Block mit AAZ-Innenleben. Der Kopf war auch vom AAZ allerdings wurde der Sitz für den Ventieldeckel auf JX umgefräßt. Also, der AAz hatte einen JX-Deckel. Der JX ist der orginale 1.6TD aus dem Bus und der Deckel ist für die schräge Einbaulage im T3 angepasst. Daher hatte ich damals diese Kombi gewählt.

Der neue Motor wird also wieder ein AAZ sein allerdings mit einer TDi-Kurbelwelle damit das Risiko des KWS reduziert ist. Weiterhin wird auf dem AAZ ein KY-Kopf verbaut, dieser Kopf kommt ursprünglich vom 1.7l-Sauger aus dem T3 und passt auch auf den AAZ. Der JX-Deckel passt wiederum auf den KY. Weiterhin hat der KY im Gegensatz zum AAZ keine Hydrostössel, was mir sehr sympatisch ist, da ich immerschon wegen der schrägen Einbaulage etwas Bauchschmerzen um die Hydros hatte... Vielen Dank an dieser Stelle auch noch an das Team von Tornau-Motoren die sich im VW-Baukasten echt auskennen und mir mit meinen Wünschen zur Seite standen.

Aber nun zum Stand der Arbeiten: Nach 2 verschlissenen Drahtbüsten, 3l Waschbenzin, einer Dose Kaltreiniger, 2 Dosen Motorenlack und gefühlten 521 Lumpen sowie 3 Tagen Arbeit liegt in der Werkstatt nun eine ansehnliche und vor allem eine sich-ohne-schwarze-Finger-bekommen-anfassbare Strecke von Motorenteilen. Nun warte ich nur noch auf den Tauschmotor...





der Lader hat leider auch die Löffel geschmissen daher wird er ersetzt. Habe günstig einen neuen Garrett-Lader bekommen, mal sehen wie der tut...





Der Tauschmotor kommt mit Block und Kopf aber ohne Zwischenwelle, Anbauteile, Ölwanne, und Ventildeckel... Der Alte steht in diesem Umfang zum abhohlen bereit...



So nun fehlt nur der Motor, kommt sicher morgen...

23.05.2012

OH, Oh... Das war wohl nicht sooo toll... Lisa hat einen Motorschaden

So nun habe ich mich mal an die Arbeit gemacht und bei dem roten Multivan den Motor ausgebaut. Bei dem Motor handelt es sich um einen ca 7Jahre alten AAZ-Austauschmotor. (1,9l TD aus dem Golf/Passat) Er hat in der Zeit ca 130'000km gelaufen. Wie beschrieben hat er einemal einen Ölverlustschock und eben das KWS hinter sich. Ich habe kurzer Hand den ganzen Motor ausgebaut um ihn zu überhohlen. Das geht auf der Werkbank einfach leichter als im eingabauten Zustand aber natürlich kann man die Kopfdichtung auch am eingebauten Motor wechseln. Im Nachhinein hat es sich als sehr nützlich erwiesen gleich den Motor raus zu rupfen.Also Motor raus, Ventildeckel runter, Turbo abschließen und schnell den Kopf runter. Der erste Eindruck scheint meine Diagnose ZK-Dichtung defekt zu bestätigen...


Öl- und Wasserverlust zwischen 3 und 4. Zylinder auf der ESP-Seite. Aber eben nur der erste Blick. beim genaueren Hinsehen wird klar dass da mehr ist (war):


Deutlich kann man sehen dass die Kolben die Ventile begrüßt haben und dass diese Feindberührung deutlichen Eindruck hinterlassen hat. Mal sehen was die Gegenseite zu melden hat:


Auch hier deutlich der Ölverlust und auch der warscheinliche Grund für die mangende Kompression aber noch mehr:







Deutlich zu erkennen die Risse in Kopf an drei Zylindern und die Schäden an den Ventilen. So langsam wird mir das wahre Ausmaß des Schadens klar. An dem Motor ist nicht mehr viel zu retten. Eigentlich ein kleines Wunder dass der überhaupt nochmal lief. Ich werde mich wohl nach einem anderen Motor umschauen müssen. Auch die Nocken und Kurbelwelle wird sicher ihren Schaden abbekommen haben, vor allem die Pneul-Augen werden in Mitleidenschaft gezogen worden sein. Also, mal sehen was der Markt so her gibt...



21.05.2012

Lisa kommt aus dem Winterschlaf



So nachdem nun die DoKa wieder TüV hat und der blaue zumindest fährt kann ich mal wieder den roten Multivan (Lisa eben) aus dem "Winterschlaf" hohlen. Diesen Bus habe ich nun seit über 6 Jahren und ihn damals komplett überarbeitet. Leider hat er letztes Jahr einiges an Zicken gemacht. zuerst war die Öldruckleitung zum Turbo geborsten, dann hatte er das KWS (Kurbelwellensyndrom) Das ist eine Krankheit bei vielen älteren VW-Dieselmotoren. Dabei lockert sich die Schraube mit der das Zahnrad an der Kurbelwelle befestigt ist. Dieses Zahnrad treibt den Zahnriemen an und ist daher für die Steuerzeiten elementar wichtig. Zwar hat VW eine Nut-Feder-Verbindung da eingebaut, aber die vernudelt es recht schnell wenn die Schraube erst mal etwas locker ist und das Ergebniss ist ein verdrehtes Rad. Die verstellten Steuerzeiten machen sich durch sehr schlechten Motorlauf und Leistungsverlust bemerkbar.
Hier Bilder von dem Übeltäter im Vergleich zu einem neuen:



Man kann deutlich sehen, wie der Zapfen angefressen wurde. Da die Welle auch etwas lädiert war habe ich mich entschlossen ein TDi-Rad zu verbauen. Das hat nicht Nut und Federpassung sondern wird durch eine Anlagefläche gehalten. Bild gibts hier: Bild vom TDI-Rad .
Doch zu erst musste der Kurbelwellenstumpf geplant werden. Der Motor lief wieder aber leider mit Ölverlust an der Zylinderkopfdichtung und auch nicht mit der Leistung die, er vor dem Malör hatte. Ich ging davon aus dass die Kopfdichtung was abbekommen hat.
Weil ich aber zu der Zeit zu beschäftigt war um mich darum zu kümmern habe ich kurzerhand den Bus abgemeldet und ihn in den Winterschlaf geschickt. Dass ihm das Salz erspart wurde ist sicher auch nicht schlecht ;-) Nun habe ich etwas mehr Zeit und da kann man ja mal nachschauen was nun wirklich ist.

also los gehts!

19.05.2012

Doka bekommt wieder TüV - und ich erst mal etwas Arbeit ;-)

So mit der Mängelliste in der Hand gehts an die Fehlerbehebung. Zunächst erst mal die Handbremse, Dazu Bemstrommel abgnommen und geschaut was los ist: Nichts ist lose, vor allem das Handbremsseil nicht. Also in WD40 eingelegt und dann ein paar mal kräfig hin und her.... und siehe da die Bremse tut wieder. (Belege sind noch o.k.)
Also schnell noch die Achsmanschette gewechselt, dazu gleich geschaut was die Gleichlaufgelenke sonst so machen aber die sind o.k....
weiter zur Fahrgestell-Nr, die vorsichtig mit einem Stemmeisen freigelegt und gut "fertanisiert".

Nun Vorne angekommen die defekte Lenkmanschette ausgetauscht...  weiter gehts,

Nun noch der größte Punkt: Die ausgeschlagene Buchse, erst mal ausbbauen: klappt super, nach ner knappen Stunde habe ich den scheibar aus 100% Stahlfreiem Edelrost bestehenden oberen Querlenker in der Hand. Die Entscheidung ist schnell gefällt da nehme ich nicht nur neue Buchsen sondern gleich einen kompletten Querlenker mit eingebauten Buchsen (gibts bei der Busschmiede). Netter Nebeneffekt: ich spare mir das Ein- und Auspressen der Buchsen sowie das Auftrennen b.z.w. Setzen der Schweißpunkte)





Das Ersatzteil kam schnell eingebaut und ab zum TüV. Der war erfreut, alles i.O. Also nun hat der Doppelkabiner wieder TüV. Nun muß ich nur noch den Sturz neu einstellen lassen. 





17.05.2012

Tüv bei der DoKA: -> erhebliche Mängel ;-(

So nun war ich doch endlich beim TüV. Der hat sich die DoKa genau angeschaut und gleich eine ganze Liste mit Mängeln gefunden:
  • Fahrzeug-Ident-Nr nicht lesbar
  • Feststellbremse Wirkung nicht ausreichend/einseitig/zu viel Hebelweg
  • Lenkgetriebe-Staubmanschette undicht/gerissen
  • Antriebswelle-Staubmanschette undicht/gerissen
  • Trag-/Führungsgelenk vorne links oben: Querlenkerbuchse ausgeschlagen/Spiel
O.k. Ident-Nr ist klar, da ist einfach zu viel Unterbodenschutz drauf, Manschetten sind auch kein Thema die habe ich sogar noch auf Vorrat liegen.
Die Handbremse, mal sehen was da ist.... Aber Die Querlenkerbuchse macht mir etwas Sorgen, mal sehen was sich da machen lässt...

16.05.2012

So: Mal wieder ein Bus-Thema

Nachdem die Renovationsarbeiten am Haus weitgehend abgeschlossen sind kann ich mich nun meinem T3´s wieder zuwenden. Die habe ich im letzten Jahr vernachlässigt was sie mir - glaube ich -  etwas übel nahmen. Der Doppelkabiner ist die erste Baustelle. Er hat keinen TüV mehr und außerdem hat er angefangen Öl aus dem Peilstab zu werfen... ...und starker Ölverlust ist auf jeden Fall ein KO-Kriterium für den TÜV.

Also: Erster Verdacht: Kurbelwellengehäuseentlüftung im Ventildeckel verstopft. Also Ventieldeckel runter zum Ausbrennen der Ölrückstände in dem Gitter der Kurbelwellengehäuseentlüftung. (Das geht mit einem Bunsenbrenner recht gut)
Dazu haben ich den Luftfilterkasten geöffnet damit ich an den Ventildeckel besser dran komme. Und oh Schreck:



Irgentwie hat es den Luftfilter in das Luftfiltergehäuse hineingezogen. Vielleicht war er nass geworden oder verstopft und hatte daher einen zu hohen Luftwiederstand. Wie auch immer, auf jeden Fall kam dadurch viel zu viel Dreck in den Motor. Nicht gut! Panik wegen einem Kolbenfresser macht sich in mir breit. Schließlich würde dass auch den Überdruck im Kubelwellengehäuse erklären...


Also muß ich mich schon nach einem Neuen Motor umschauen? Erst mal im VW-Bus-Forum um Hilfe schreien: VW-Bus Forum (übrigens sehr nette und kompetente Leute dort ;-)
  1. Maßnahme Neuen Luftfilter -> klar, denn durch den wieder korrekt arbeitenden Luftfilter entsteht ein leichter Unterdruck im Ansaugtrakt. Hoffnung: Das Kurbelwellengehäuse wird wieder besser entlüftet.
  2. Maßnahme: Peilstabrohr etwas kürzen: Dadurch liegt das Ende des Rohrs etwas über dem Ölstand und es wird nicht Öl sondern Luft zum Peilstab herausgedrückt...
Beide Maßnahmen umgesetzt, aber nur mäßige Besserung. Dann bekam ich noch einen weiteren Tip: Einfach mal den Motor "durchblasen", also mit Pressluft zum Peilstab rein und schauen ob es auch ordentlich zur Kurbelwellengehäuseentlüftung im Ventildeckel herausbläßt... Also, nichts leichter als das und ja das funktionierte wie es sollte, aber wenn man den Schlauch kurz aufsteckte und dann wieder abzog konnte man merken wieder Druck im Motor anstieg. Also war der Übeltäter gefunden. Im Schlauch, besonders im unteren Teil die als Verzweigung ausgeführt ist, waren Ablagerungen von Altöl. (Tolle Konstuktion, warum wird der Schlauch nicht mit unvermindertem Queerschnitt in den unteren Teil des Luftfilterkastens geführt???) Also da kräftig duchgeblasen und mit WD40 "duchgespühlt" Dann noch eine neue Dichtung am Peilstab eingabaut und siehe da: Die Ölquelle ist versiegt...

Welche Maßnahme nun genau zum Erfolg geführt hat weiß ich nicht. Warscheinlich ist es das ganze Bündel. Aber trozdem Vielen Dank an alle Tip-Geber!
Natürlich, klar der Motor ist nicht mehr der beste und ich werde mich in nächster Zeit nach einem Ersatz umsehen, aber nun kann ich auf alle Fälle mal zum TüV...

lg
Bernhard 


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